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9 Warnzeichen, dass mit deiner Beziehung etwas nicht stimmt

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Beziehungen durchlaufen immer Phasen, und es ist wichtig, einzelne Vorkommnisse nicht zu überdramatisieren und zu einer Grundsatzdiskussion zu machen. Manchmal ist es jedoch schwer, den Unterschied zwischen dem normalen Lauf der Dinge und den Anzeichen dafür zu erkennen, dass etwas grundsätzlich nicht in Ordnung ist. Wenn wir die Frühwarnzeichen übersehen, kann auch eine vormals schöne Beziehung in die Brüche gehen.

Daher habe ich hier einige Warnzeichen für dich, auf die es sich aus meiner Sicht zu achten lohnt:

1. Dein Partner berührt dich nicht mehr so oft.

Es ist normal, dass zärtliche, beiläufige oder sogar intime Berührungen ein wenig nachlassen, wenn die leidenschaftliche „Flitterwochenphase“ der Beziehung vorbei ist und man in eine längerfristige, gefestigte Phase übergeht. Aber wenn dein Partner nicht nach dir greift, selten oder nie Berührungen initiiert und anfängt, beiläufige Liebkosungen oder Händchenhalten zu umgehen, ist es wahrscheinlich, dass er die Verbindung zwischen euch nicht (mehr) spürt.

2. Du sehnst dich nicht nach Hause.

Es gibt gute und schlechte Tage im Leben. Manchmal ist nicht alles eitel Sonnenschein. Aber selbst in diesen schwierigen Zeiten ist der Gedanke, nach Hause zu kommen, ein schöner Gedanke – wenn man glücklich mit seinem Partner ist. Wenn du aber feststellst, dass du auffällig oft nach der Arbeit, dem Einkaufen oder Sport den Heimweg in die Länge ziehst, und dieser Gedanke dich regelrecht deprimiert, solltest du dich Folgendes fragen: Wäre es besser, wenn ER nicht auf dich warten würde? Vielleicht wäre es besser, wenn niemand auf dich warten würde? Es ist ganz normal ein Bedürfnis nach Privatsphäre und Einsamkeit zu haben, wenn du aber das Gefühl hast, dass die andere Person eine Last für dich wird, solltest du dem Problem nicht aus dem Weg gehen, sondern handeln.

3. Ihr verbringt keine schöne Zeit mehr miteinander.

Das Leben kann zuweilen sehr geschäftig und hektisch sein, und ohne es zu merken, können Tage und sogar Wochen vergehen, ohne dass wir mit unserem Partner echte Qualitätszeit verbringen. Zusammensein ist jedoch wichtig, um das Gefühl der Verbundenheit mit dem Partner aufrechtzuerhalten. Nimm dir also Zeit mit deinem Liebsten! Egal, wie viel du zu tun hast. Mein Liebster und ich z.B. feiern mindestens einmal im Monat, dass wir zusammen sind und unternehmen etwas ganz Besonderes. Das ist UNSER Tag, den wir nur im äußersten Notfall verschieben oder gar ausfallen lassen.

4. Häufiges Augenrollen

Gemäß dem Psychologen John Gottman soll das Ausmaß des Augenrollens in einer Beziehung ein Indikator dafür sein, ob sich das Paar trennen wird oder nicht. Das Verdrehen der Augen – eine Unart, die wir Frauen übrigens öfter an den Tag legen als Männer – kann zu einer reflexartigen Reaktion werden, von der wir nicht einmal wissen, dass wir sie ausführen. Für die andere Person ist sie jedoch verheerend. Es zeigt Verachtung, Respektlosigkeit und vermittelt die klare Botschaft, dass du deinen Partner nicht ernst nimmst. Wenn du dich also das nächste Mal dabei ertappst, wie du mit den Augen rollst, dann hör sofort auf damit! Versuche es stattdessen mal mit einem Lächeln – auch wenn dir nicht danach ist. Es kann Wunder wirken …

5. Du willst alles kontrollieren.

Deinen Willen durchzusetzen und das Sagen zu haben, mag für dich als Einzelperson sehr gut funktionieren. In Beziehungen ist das aber – gelinde ausgedrückt – nicht ganz so gut. Wenn du alle Situationen mit deinem Mann als Machtkampf ansiehst, bedeutet es, dass es immer einen Verlierer gibt und du hart daran arbeitest, der Gewinner zu sein. Vielleicht beschwert sich dein Partner sogar bereits bei dir, dass er es satthat, dass du so herrisch oder fordernd bist. Das Problem ist nämlich, dass die meisten Menschen nicht kontrolliert werden wollen (ja, auch du nicht) und anfangen werden, gegen dich zu rebellieren.

6. Der Fernseher läuft ständig und ihr redet nicht mehr wirklich miteinander.

Hier geht es eher um eine Änderung des Musters als um das Verhalten selbst. Manche Menschen sind von Natur aus eher ruhig und brauchen Zeit für sich, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Extrovertiertere Typen wollen vielleicht eher reden. Wenn sich eins dieser Muster in deiner Beziehung unnatürlich ändert, stimmt etwas nicht. Zum Beispiel, wenn du früher viel mit deinem Partner geredet hast, es jetzt aber nicht mehr tust. Oder, wenn ihr früher gemeinsam ferngesehen habt, ihr jetzt aber dauerhaft alleine in getrennten Zimmern guckt.  Oder, wenn ihr früher nie ferngesehen habt, es aber jetzt benutzt, um den Kontakt zueinander zu vermeiden. In solchen Situationen ist auf jeden Fall Vorsicht geboten!

7. Ihr habt überhaupt keinen Sex mehr.

Wenn ihr nicht gerade platonisch miteinander angefangen habt, ist das Fehlen der sexuellen Intimität ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass eure Beziehung leidet. Es ist normal, dass diese Dinge weniger werden, wenn eure Beziehung reift, aber es ist auch wichtig, dass ihr immer noch eure Anziehung füreinander spürt und ausdrückt. Manchmal haben wir einfach nicht genug Zeit oder können uns nicht genug entspannen – das sind Dinge, die du ändern kannst. Wenn du allerdings Signale von deinem Liebsten bekommst, dass er diese Dinge nicht will, ist es an der Zeit, mit ihm zu reden. Und zwar gestern!

8. Alles fühlt sich wie ein K(r)ampf an.

Die Beziehung fühlt sich schwierig an, ist anstrengend und nicht mehr richtig im Flow, wie man auf Neudeutsch sagen würde. Die Kommunikation mit deinem Partner fällt dir zunehmend schwer oder fühlt sich irgendwie unnatürlich an oder du scheinst immer mit ihm zu streiten oder frustriert zu sein. Das alles sind sichere Zeichen dafür, dass deine Beziehung leidet und du Maßnahmen ergreifen solltest, sofern dir deine Beziehung etwas bedeutet (siehe unten).

9. Ihr verliert euch im Alltagstrott aus den Augen.

Verantwortlichkeiten und To-do-Listen können selbst die Fleißigsten unter uns ausbremsen. Und wenn das passiert, kann die Romantik deiner Beziehung im Keim erstickt werden. Wenn man sie völlig vernachlässigt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, sich komplett aus den Augen zu verlieren und irgendwann gar nicht mehr zu wissen, warum man sich überhaupt verliebt hat.

Und jetzt?

Zunächst einmal: Keine Panik!

Die meisten Probleme lassen sich mit guter Kommunikation lösen, aber wenn du deinem Partner mit Angst und Sorge begegnest, schadest du ihm möglicherweise mehr, als dass du ihm nützt. Nimm dir also einen Moment Zeit, um dich neu zu sammeln. Atme durch und vertraue auf neue Wege.

Deine Lösung: Verbindung erneuern und Romantik aufleben lassen

Erinnerst du dich noch an die lustigen, romantischen Dinge, die du am Anfang deiner Beziehung gemeinsam mit deinem Schatz unternommen hast?

Mach wieder mehr davon!

Gemeinsames Lachen fördert IMMER die Bindung, ebenso wie Berührungen, Gespräche, Spiele und gemeinsame Unternehmungen im Freien. Ja, sogar Aktivitäten, die euch beide ein wenig aus eurer Komfortzone herausführen. Letztendlich bringen sie euch einander wieder näher.

Gleichzeitig empfehle ich dir, an dir selbst zu arbeiten. Jeder Mensch hat eine Verantwortung für sich selbst und eine Verpflichtung gegenüber dem anderen. Und diese Verantwortung bedeutet Selbstfürsorge, den Umgang mit den eigenen Gefühlen, das Fördern der Persönlichkeit und Einhalten von Grenzen und das Finden von Glück und Freude im Inneren. Kein Partner, egal wie gut er zu dir passt oder wie toll er ist, kann dich für dich glücklich machen. Das ist eine sehr persönliche Angelegenheit und somit allein DEINE Aufgabe. Wenn du dein bestes Selbst bist, kannst du auch eine bessere Partnerin sein.

In diesem Sinne alles Liebe für dich von Herzen!

Deine Frau Sweet

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